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Zygmunt Duczyñski

Projekte - Kulturjunkies

KULTURJUNKIES
Kunsttherapieworkshops

Die Zusammenarbeit zwischen dem Teatr Kana und der Suchthilfe Monar in Babigoszcz besteht seit vielen Jahren. Seit 1994 wurde jährlich das Projekt: "Transformatorownia" organisiert. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Workshops für suchtgefährdete Jugendliche in den Bereichen Theater, Musik und darstellende Kunst. Auch nach Beendigung des Workshops wurden der Kontakt und die Zusammenarbeit aufrechterhalten: die Patienten nahmen an Projekten und Workshops des Teatr Kana teil und besuchten als Zuschauer Vorstellungen und Konzerte. In den Jahren 2002 und 2003 nahmen sie an Open-Air-Produktionen teil, die im Rahmen des Internationalen Straßenkünstlerfestivals unter der Leitung des Posener Theaters Teatr Strefa Ciszy vorbereitet wurden. In den darauf folgenden Jahren organisierten sie unter der Leitung von Schauspielern des Teatr Kana (Bibianna Chimiak, Dobies³aw Nowicki, Waldemar Nick) eigene Open-Air-Projekte. Bereits mehrfach nahmen sie an Workshopreihen teil, die von den japanischen Butoh-Tänzern Atsushi Takenouchi und Hiroko Komiya geleitet wurden. In der Suchthilfe organisierten sie selbst "Kunstwochenenden", an denen u.a. das Teatr Kana, das Teatr Strefa Ciszy, die Folkgruppe Dikanda, eine Trommelgruppe, Stettiner Jazzmusiker sowie Vertreter der Hip-Hop-Szene (£ona, Jesz, Poziom, WHSB, Ass Kickers, Kraz, Kreda) teilnahmen. Darüber hinaus wurden Foto- und Filmworkshops organisiert. Auf dem Gelände der Suchthilfe wurden auch einige Projekte im Rahmen des internationalen Austausches organisiert. Die regelmäßig stattfindenden Jugendworkshops des Projektes "Kulturjunkies" beschäftigen sich mit verschiedenen Kunstbereichen.

Bei der Arbeit mit den Jugendlichen kommen Methoden der Kunsttherapie zum Einsatz. Sie stellen eine attraktive Möglichkeit der Suchtprophylaxe und der unterstützenden Suchtbehandlung dar. Die Methode ist in erster Linie praxisorientiert und möchte vorrangig die Kreativität der Teilnehmer wecken. Aufgrund ihrer Vielfalt und der unmittelbaren Gruppenansprache hat sie einen sehr positiven Einfluss auf die individuelle Entwicklung und motiviert die Teilnehmer dazu, weiterhin kreativ tätig zu sein. Das Projekt möchte die Kommunikation interaktiv gestalten, wozu die künstlerische Arbeit, die Körper, Bewegung, Rhythmus und Klang einbezieht, besonders geeignet ist. Ziel der Arbeit ist es, das individuelle Potential der einzelnen Teilnehmer bewusst zu machen und diese dazu zu befähigen, ihr Potential in der Gruppe einzubringen. So werden die Teilnehmer dazu ermuntert, Alternativen zur Sucht und für ihre persönliche Entwicklung zu finden.

Die Patienten der Suchthilfe Monar, wurden und werden immer wieder dazu aufgefordert, an den Kunstprojekten teilzunehmen, die das Teatr Kana organisiert. Ohne ihre Mithilfe wäre die Organisation der Festivals oder anderer größerer Projekte auch kaum denkbar.

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